Schon immer hat die Vielfalt der Sonnenblume die Blumen- und Gartenliebhaber/-innen begeistert. In den letzten Jahren ist aber geradezu ein richtiger Boom rund um diese Pflanze entstanden. Ob im Topf oder im Garten, ob auf dem Feld oder in der Vase – die „Indianische Goldblume“ gehört zur Lieblingsblume.
Immer der Sonne zugewandt
Helianthus annuus – die einjährige Sonnenblume – ist ein Kind aus Amerika. Genauer zwischen Nordmexiko und Südkanada wurden diese Pflanzen bereits von der indianischen Bevölkerung angebaut. Zuerst für den Rohkonsum der Kerne, später zum Gewinnen des Öls und eines Mehls zur Brot- und Fladenbereitung. Die Sonnenblume gehört zur Familie der Korbblütler und erreicht normalerweise eine Höhe von bis zu etwa drei Metern; in Einzelfällen und bei guter Düngung wird sie mitunter jedoch bis zu fünf Meter hoch. Das Erkennungsmerkmal schlechthin sind die riesigen gelben Blütenköpfe, die bis zu 60 Zentimeter Durchmesser besitzen und je nach Art auch rötlich oder rotbraun sein können. Die Blütenköpfe selbst bestehen aus sehr vielen kleinen, unscheinbaren Blüten in der Mitte, die von den meist gelben Blättern umgeben sind. Jede Blüte ergibt nach der Befruchtung einen Sonnenblumenkern. Der Name „Helianthus“ rührt daher, dass die Sonnenblume ihr „Gesicht“ immer der Sonne zuwendet (helios = Sonne). Die Blätter sowie der Stamm sind mit einer leicht stacheligen Behaarung versehen. Sonnenblumen sind zwar meistens unverzweigt, d. h., sie bilden pro Pflanze nur einen einzigen Blütenkopf aus, es existieren jedoch auch Arten, die auch verzweigt vorkommen.
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